2025, the Year of the Snake. We’re kicking it off with three exciting events! Come along, listen and enjoy!
There will be a double premiere on January 19:
1. The release concert of my new album *Alles Licht*: Neue Kirche, Zehlendorfer Damm 211, Kleinmachnow, 17.30 pm. Featuring Daniel Stickan on the new organ of the church. I will play my beloved Bechstein C234 grand piano. ‚This album is a true ocean of sounds that you can immerse yourself in,
that you can feel and let yourself be carried away by.“ (Jacek Brun, jazz-fun 2025)
2. The radio premiere of my new audio play *Nichts ist, sagt der Weise*, based on texts by Mascha Kaléko on Radio3. The musical radio play will be broadcast on 19 and 20 January 2025. The radio-play is already online here. More information look below.
3. And a pre-discussion with excerpts of my new musical audio play featuring texts by Mascha Kaléko, is taking place at the Sophie-Charlotte Salon on January 17 at 9 pm, during an hour about the artist introduced by Nikola Herweg from the Literaturarchiv Marbach.
Nichts ist, sagt der Weise.
Ein Hörspiel mit Texten von Mascha Kaléko (#maschakaleko) von Ulrike Haage
Mit Judith Rosmair, Winnie Böwe, Toni Jessen, Bernhard Schütz
Gesang: Winnie Brückner
Flügel, Celesta, Harmonium: Ulrike Haage
Dramaturgie: Juliane Schmidt
Eine Produktion des RBB 2024 (Ursendung 2025)
Zum ersten Mal seit ihrer Emigration in die USA 1938 kommt die Dichterin Mascha Kaleko 1956 für eine Vortragsreise zurück nach Deutschland. Sie wird herzlich empfangen. Man erinnert sich gern an die Autorin des „Lyrischen Stenogrammhefts“ und ihre kecken Verse. Am liebsten würde ihr die Akademie der Künste in Berlin (West) den Fontane-Preis verleihen, doch als Kaleko erfährt, dass der ehemalige SS-Standartenführer Holthusen in der Jury saß, lehnt sie ab: „Aus dieser Hand möchte ich sowohl als Autorin als auch als Jüdin nichts entgegennehmen.“ Es ist ihre zweite Lebenshälfte, die das Hörspiel in den Blick nimmt. Eingebettet in eine musikalische Komposition mit Flügel, Harmonium, Celesta und Gesang erzählen Gedichte, Reportagen, Briefe und weniger bekannte Notizen aus dem Nachlass von ihrer Auseinandersetzung mit Nachkriegsdeutschland, ihrer Sicht auf das New Yorker Judentum, ihrem Umzug nach Israel, wo sie nie ganz heimisch wurde, von ihrer Faszination für Zen-Buddhismus und jüdische Mystik, aber auch von dem schweren Verlust ihres Sohnes – er stirbt mit 31 Jahren an Krebs – und ihres Mannes. Beides wird sie nicht verwinden. „Meine Hörspiele sind für mich musikalische ausgeleuchtete Gedankenländer, durch die ich außergewöhnliches Textmaterial, kluge phantasievolle Gedanken von Künstlerinnen zeigen will, die ich mir zugleich zu Verbündeten meiner eigenen künstlerischen Welt mache.“ (Ulrike Haage)